Organisation der Kinderferienbetreuung
Der Arbeitskreis Familie und Freizeit hat im Rahmen einer Umfrage zum Thema "flexible Ganztagesbetreuung" ermittelt, dass die vielen und langen Ferien für berufstätige Eltern ein großes Problem darstellen. Aus dem Ergebnis der Umfrage ließ sich akuter Betreuungsbedarf erkennen.
Daraufhin wurde von den Mitgliedern des Arbeitskreises ein Konzept für die Ferienbetreuung ausgearbeitet, in deren Rahmen Kinder von 5 bis 11 Jahren vormittags zwischen 7:45 Uhr und 13:45 Uhr betreut werden sollten.
Erstmalig konnte so in den Sommerferien 2005 über einen Zeitraum von 2 ½ Wochen eine Betreuung stattfinden.
Es gab zwei Anmeldungszeiträume (die ersten 7 Tage und/oder die zweite Woche). Eine tageweise Anmeldung war nicht möglich, damit die Kinder ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln konnten.
Pro Betreuungszeitraum waren ca. 20 Kinder zu betreuen, was sich als ideale Größe herausstellte.
Die Gemeinde Allensbach stellte dem Arbeitskreis die Räumlichkeiten in der Grundschule Allensbach (Aula und Schulküche) unentgeltlich zur Verfügung. Auch die Kosten für Versicherungen und eine allgemeine Verwaltungsumlage trug die Gemeinde.
Mit einem Elternbeitrag von 10 € pro Tag konnten die Personal- und Materialkosten abgedeckt werden. Dazu kamen (nur bei Bedarf) noch 2,70 € für ein Mittagessen, das vom Pestalozzi-Kinderdorf in Wahlwies geliefert wurde. Zweimal pro Woche kochten die Kinder ihr Essen selber. Dabei wurde auf die Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel aus regionaler Herkunft besonderen Wert gelegt.
Zusammen mit der Gemeinde Allensbach wurde hier von der Lokalen Agendagruppe ein hervorragendes Angebot zur Entlastung von berufstätigen Eltern geschaffen.
Die Kinderferienbetreuung wurde vier Jahre in Folge sehr erfolgreich durch die Mitglieder des Arbeitskreises organisiert und durchgeführt. Ende 2008 wurde die Organisation der Kinderferienbetreuung vollständig an die Gemeinde Allensbach übergeben.