Werden Sie Kraftwerksbesitzer
Strom aus Photovoltaik wird zukünftig die wichtigste Energiequelle vor Ort in Allensbach sein. Beteiligen Sie sich am Ausbau!
2020 waren in Allensbach Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) mit einer Gesamtleistung von etwa 2 MWp installiert. Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen es bis 2030 mindestens 13 MWp sein.
Um das Ziel zu erreichen, sollte rechnerisch jeder Haushalt eine PV-Anlage mit min. 3 kWp selbst besitzen oder sich an einer entsprechenden Anlage beteiligen. Zum Vergleich: Ein typisches 800 W-Balkonkraftwerk liefert 0,8 kWp - dies ist natürlich besser als nichts, jedoch nicht ausreichend.
Ausbau der PV-Anlagen bis 2030
Durch Klicken auf die Grafik erhalten Sie einen tagesaktuellen Überblick über den derzeitigen Ausbaustand bei den PV-Anlagen in Allensbach.
Idealerweise sollten PV-Anlagen auf Gebäudedächern und an Fassaden installiert werden. Dort belegen sie keine Flächen in der Natur und ein Großteil des Stroms kann direkt im Gebäude und in der Nachbarschaft verbraucht werden. So muss das Stromnetz weniger ausgebaut werden.
Auch Überdachungen, z. B. von Carports, Parkplätzen und Spielplätzen, eignen sich gut für Photovoltaik. Hierfür gibt es lichtdurchlässige Module.
Mit dem Bau einer PV-Anlage sparen Sie viel Geld. Der selbst genutzte Strom aus PV-Anlagen ist deutlich günstiger als Strom aus dem Netz.
Auf Mehrfamilienhäusern kann die Dachfläche an Energieversorger vermietet werden, die für die Bewohner besonders günstigen Mieterstrom aus Photovoltaik zur Verfügung stellen können.
Für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen oder einen hohen ästhetischen Anspruch haben, gibt es besondere Design-Module.
Landwirtschaft und umweltfreundliche Energieerzeugung können mit Agrophotovoltaik Hand in Hand gehen. Mit Solarmodulen können Anbauflächen z. B. vor Hitze, Hagel und Starkregen geschützt werden.
Die erste Frage, die sich bei der Überlegung eine Photovoltaikanlage auf das Dach zu montieren stellt, ist: Ist mein Hausdach überhaupt geeignet, um genügend Strom zu erzeugen. In den Anfängen war ganz klar: "Nur eine Südausrichtung des Dachs ist wirklich sinnvoll." Dies ist mittlerweile überholt. Auch Dächer mit Ost- Westausrichtung und manchmal sogar mit Nordausrichtung können geeignet sein.
Eine gute erste Einschätzung bietet hier der Energieatlas Baden-Württemberg. Dort erhalten Sie nicht nur eine Auskunft über die Eignung in Bezug auf den Sonnenstand. Sie können sogar eine grobe Abschätzung zum Ertrag und zur Amortisationszeit erhalten.
Weiterführende Links
- Einschätzung zur Dacheignung Energieatlas-Baden-Württemberg
- Ratgeber zu Balkonkraftwerken der Verbraucherzentrale
- Leitfaden für Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern
- Förderungen von PV-Anlagen finden Sie in der Förderdatenbank der KEA