Heizung fit machen: Gemeinde Allensbach

Machen Sie Ihre Heizung fit für die Zukunft

Die effizienteste und umweltfreundlichste Heizung ist eine Wärmepumpe, die mit Ökostrom betrieben wird. Ökostrom wird zur Grundlage unserer Energieversorgung.
Mit 1 kWh Strom stellt eine Wärmepumpe 3 bis 5 kWh Wärme zur Verfügung. Sie nutzt dazu Umgebungswärme aus Luft, Grundwasser oder dem Erdboden.
Die Temperatur der Heizkörper sollte möglichst niedrig sein. Optimal sind Fußbodenheizungen mit max. 30°C. Aber auch höhere Temperaturen sind möglich.
Lassen Sie einen hydraulischen Abgleich durchführen. Stellen Sie zum Test an einem kalten Wintertag Ihren Heizkessel auf eine niedrigere Vorlauftemperatur von 50°C ein und stellen Sie die Nachtabsenkung aus. Wenn die Räume noch ausreichend warm werden, sind Gebäude und Heizkörper für eine Wärmepumpe geeignet.
Wird im Test ein Raum nicht ausreichend warm, installieren Sie dort moderne Niedertemperatur-Heizkörper. So kann Ihr Gebäude bereits vor einer Sanierung fit für eine Wärmepumpe gemacht werden. Im Sommer können Sie damit auch kühlen.
Nutzen Sie nach Möglichkeit statt Luft das Erdreich als Wärmequelle. Dadurch benötigt die Wärmepumpe im Winter deutlich weniger Strom, braucht kaum Wartung und ist nahezu geräuschlos. Im Sommer können Sie passiv kühlen, ohne dafür Strom für die Wärmepumpe zu benötigen,und so das Erdreich regenerieren.
Fragen Sie die Gemeinde, ob Ihr Haus zukünftig an ein kaltes Nahwärmenetz angeschlossen werden könnte, über das Ihre Wärmepumpe preiswert Umweltwärme erhalten kann.
Betreiben Sie Ihre Wärmepumpe mit einem großen Kombispeicher für Heizung und Warmwasser. Damit kann in einem Smart Grid immer dann Wärme erzeugt werden, wenn Strom aus Sonne oder Wind verfügbar ist.
Eine Wärmepumpe ist optimal in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach.